Unterstützt Monis Rache am Patriarchat

Crowdfunding für den Dokumentarfilm zum Thema bildbasierte sexualisierte Gewalt und ein Workshop von kritische-maennlichkeit.de als Goodie

Content Notification: Sexualisierte Gewalt / Die Regisseurin und andere potentiell Betroffene der Übergriffe auf dem Monis Rache Festival, bei denen ein Mann ohne Einverständnis auf Dixiklos filmte, werden zu Protagonist*innen dieses Films. Ihre Geschichten führen über das Festival hinaus und zeigen das Ausmaß sowie die Allgegenwärtigkeit zutiefst verankerten Strukturen sexualisierter Gewalt. Unterstützt das Crowdfunding für den Dokumentarfilm und sichert Euch die Teilnahme an einem Workshop von kritische-maennlichkeit.de. Ziel des Workshops ist es insbesondere cis Männer zu (offenen und versteckten) Formen von Sexismus und zu eigenen Privilegien zu sensibilisieren.

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Objektifizierung und Sexualisierung

Objektifizierung und Sexualisierung von weiblichen Körpern als strukturelles gesellschaftliches Phänomen

Content Notification: Sexismus, sexualisierte Gewalt, Femizid. „Warum werden immer nur (weiße Cis-) Männer als die objektifizierenden Unholde dargestellt? Was ist mit Frauen (egal welcher Hautfarbe), die den Mann als Objekt sehen? […]“ Diese und ähnliche Fragen wurde in den Kommentaren im Artikel „Was bedeutet eigentlich cis Mann?“ aufgeworfen. Einerseits ist es durchaus menschlich, sich gegenüber Personen anders zu verhalten, die wir begehren. Unklar für einige Lesende scheint zu bleiben, weshalb es einen Unterschied macht, weibliche Körper zu sexualisieren und objektifizieren. Warum ist es problematisch, wenn Männer Frauen objektifizieren / sexualisieren, während umgekehrt kein deratiges Problem vorliegt? Gibt es einen Unterschied zwischen dem männlichen oder dem weiblichen, dem homosexuellen oder dem heterosexuellen Blick? Und wenn ja, warum spielt „Attraktivität” – was auch immer jede*r darunter verstehen mag – eine andere Rolle beim „schönen“ als beim „starken Geschlecht“?

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Männliche Rededominanz und Silencing Praktiken

Podcast: Dominantes Redeverhalten, Silencing Praktiken, Mansplaining, Derailing, Tone Policing, Victim Blaming, Whataboutism, Gaslighting, Sealioning…

(Content Notification: Beschreibung von Gewalt und Antifeminismus) Der neue Podcast zu männlicher Rededominaz: Sprache und wer, wann und wie viel Raum einnimmt sind wichtige Themen im Feminismus. Gerade auch auf Social Media lässt sich männliches Redeverhalten täglich beobachten. Feminist*innen haben viele Wörter zu sexistischem Redeverhalten populär gemacht, die unter Silencing Praktiken zusammengefasst werden könnten wie beispielsweise Mansplaining, Derailing, Tone Policing, Victim Blaming, Whataboutism, Gaslighting und Sealioning. Da kann man als anti-feministischer Troll im Internet schon mal den Überblick verlieren. Aber an anti-feministische Trolle richten wir uns nicht mit diesem Text, Podcast und einer Linksammlung von Smash Their Gender Norms und kritische-maennlichkeit.de. Eher an Männer mit dominantem Redeverhalten (yes #allmen) und einem ernsthaften Interesse das eigene Verhalten zu hinterfragen. Denn diese Dynamik sollte von solidarischen cis Männern nicht übersehen werden: Auf jeden Mann mit ernsthaftem Erkenntnisinteresse, kommen gefühlte zehn Typen, die mit ihren Fragen einfach nur stören wollen und kein Interesse an ernsthaften Antworten haben. So gut wie alle anderen Männer fallen in solchen Situationen durch ungewöhnliches Schweigen auf.

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Podcast: Sexualisierte Gewalt in der linken Szene

Antisexismus und die Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewallt ist ein zentrales Thema für Männer, die solidarisch mit Femnist*innen sein wollen.

(Triggerwarnung: Sexualisierte Gewalt) Sexualisierte Gewalt? Ist kein ernsthaftes Problem „in der linken Szene, die ich kenne“, meinte kürzlich eine Kommentatorin auf diesem Blog. Sexualisierte Gewalt in der linken Szene sei „nicht so ein großes Problem“ hören wir auch häufig von sich links identifizierenden Männern. Die aktuelle Diskussion in der linken Szene zum Umgang mit sexualisierter Gewalt zeigen uns, dass das leider nicht so ist. Daher freue ich mich sehr, dass Smash Their Gender Norms ihren nächsten Podcast mit mir zu dem Thema Umgang mit sexualisierte Gewalt in der linken Szene gemacht haben. Zwar sind wir keine Expert*innen in dem Bereich, aber wir denken, dass Antisexismus und ein anderer Umgang mit sexualisierter Gewalt alle Menschen etwas angeht. Zudem möchten wir gerne auf die Diskussion und einige tolle Texte, sowie andere Podcast hinweisen.

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Warum Schutzräume zu respektieren sind

Und ein Podcast über queere Räume, Männlichkeiten, Ausschlüsse und wem welche öffentlichen Räume gehören

Bei wenigen Themen schlagen die Emotionen derart hoch, wie bei Frauen- bzw. FLINT*-only Räumen, also Treffen, Veranstaltungen oder Demos, welche nur für Frauen sowie lesbische, inter*, non-binary und trans* (FLINT*) Personen offen sind. Die Diskussion ob – oder eher wann – solche Räume angebracht sind, werden in FLINT*-Räumen intensiv und kontrovers geführt. Andererseits erzeugen diese Räume ein für cis Männer sehr ungewohntes Gefühl des „ausgeschlossen seins“, was leider zu teilweise heftigen Anfeindungen durch einige cis Männer gegenüber Feminist*innen führt, die diese Räume verteidigen. Für diesen kurzen Text, der sich mit der Frage, warum Schutzräume zu respektieren sind, auseinandersetzt, habe ich insbesondere Input von Cosmo bekommen. Das wiederum hat zu einem Interview und dem nächsten Podcast geführt, der „öffentlichen Raum“ aus einer trans* Perspektive behandelt. „Öffentliche Räume“ haben wir zur Vereinfachung nochmal in „heteronormative Räume“ und „queere Räume“ unterteilt.

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Ein hässiger Liebesbrief an meine Freunde aus der „linken Szene“

Jungs ich liebe euch, aber ihr macht mich manchmal verdammt wütend… Ein Gastbeitrag, mit freundlicher Genehmigung von barrikade.info

Vor kurzem bin ich über diesen Brief gestolpert. Erschienen ist er am 29.6.2020 auf der offenen Plattform barrikade.info. „Eine offene Informations-Plattform, auf der jede Person aktuelle Nachrichten, Analysen und Debatten aus einer antiautoritären und revolutionären Perspektive verbreiten kann.“ Das Moderator*innen Team von barrikade.info war so freundlich und hat uns erlaubt, den Brief auch auf diesem Blog zu veröffentlichen. Verfasst wurde der Brief von annonym. Dieser Text richtet sich an cis Männer der „linken Szene“. Der Text kann von Männern als „unangenehm“ empfunden werden, sollte aber unbedingt gelesen werden! Vergesst nicht, liebe Männer, dieses „unangenehm“ Empfinden ist nicht gleichzusetzen mit dem Erleben von sexistischen Übergriffen. Vergesst das bitte nicht während der Lektüre des Briefes und auch sonst. Viel zu oft ist es nämlich so, dass über (sexualisierte) Übergriff in der „Linken Szene“ erst gesprochen wird, nachdem sie passiert sind. Das Thema muss vorher auf die Tagesordnung, denn wenn es passiert ist, ist es zu spät. Das Thema muss jetzt auf die Tagesordnung den (sexualisierte) Übergriff in der „Linken Szene“ passieren andauernd. Höchste Zeit, sich mit (seinem) Mackertum und (seinem) sexisistischem Verhalten auseinanderzusetzten, es zu Reflektieren und so dazu beizutragen, dass weniger Übergriffe passieren. Denn es ist ein männliches Privileg, sich nicht regelmäßig mit sexistischen Übergriffen auseinandersetzten zu müssen.

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Podcast pro_Feminismus und Männlichkeit: Konsens und Zustimmungskonzept

Ein kurzer Text und ein längerer Podcast zu den Themen Konsens, Zustimmungsprinzip, „nein heißt nein“ und „ja heißt ja“

Konsens, Zustimmungskonzept, „nein heißt nein“ und „ja heißt ja“. Was bedeutet diese Terminologie und woher kommt sie? Wie lässt sich Konsens definieren? Welche Aspekte beinhaltet Konsens? Wie lässt sich Konsens leben? In diesem Text und im Podcast findet Ihr einige Anregungen, Gedanken und Quellen zum Weiterlesen zum Thema Konsens und Zustimmungskonzept.

Neulich lief mir bei Twitter ein Statement über das Smartphone:

„… Konsens ist nicht „sexy“, Konsens ist die Anerkennung der (körperlichen) Selbstbestimmung der beteiligten Person(en). Konsens muss nicht sexy sein, Konsens muss einfach nur sein.“

Nutzerin auf Twitter

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Verunsichert euch! Vorträge zum Thema Männlichkeitskritik als Audiodateien

Vortragsreihe Verunsichert euch! zu Kritik der Männlichkeit (23.4. bis 4.6.2019) als Auidodatein (Podcasts) verfügbar!

Die Gruppe Verunsichert euch! hat 2019 in Hamburg eine Vortragsreihe zur Männlichkeitskritik veranstaltet. Alle Vorträge sind als Audiodatei (Podcast) zum anhören online. Von der pro_feministischen Männerbewegung, über Pick-Up-Artists und Incels, bis zu Kritischer Männlichkeitsforschung und der Frage ob echte Männer Feministen sind (und was das bedeuten könnte).

Hamburger Vortragsreihe zur Männlichkeitskritik

Zwischen dem 23.4. und 4.6.2019 hat die Gruppe Verunsichert euch! fünf Vorträge im Café Knallhart und der Roten Flora organisiert:

  • Rolf Pohl: Pick-Up-Artists und Männlichkeit
  • Philippe Greif: Kritische Männlichkeitsforschung und Feminismus
  • Kim Posster: Real Men Are Feminists!?
  • Christian Reichert: Die profeministische Männerbewegung damals _ und heute?
  • Veronika Kracher: Incels – Geschichte, Sprache, Ideologie eines Online-Kults

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Pro_feministische Perspektiven auf Männlichkeiten? Männliche Perspektiven auf Feminismus?

Veranstaltungsankündigung und gemeinsame Gedanken zur Positionierung von Männern gegenüber der feministischen Bewegung

Welche Position können solidarische Männer im feministischen Diskurs beziehen? Welche neuen Perspektiven auf Männlichkeiten eröffnen sich durch die aktuelle Debatte zu Gender? Große Fragen mit erheblichem Umwälzungspotential! Nur wo können sich Männer überhaupt zu diesen Themen austauschen? Wir wollen Menschen aller Gender einladen mit uns darüber nachzudenken und zu diskutieren.

Denn es bewegt sich viel im Bereich Gender und Emanzipation. 10.000 Menschen waren am 8. März 2019 in Hamburg auf der Straße, die größte feministische Demo seit Jahren in dieser Stadt. Unter Männern schient es aber eher still bezüglich dieser Themen. Intensive Bemühungen haben sich nicht halten können. Andere schon. Doch diese sind oft verbunden mit genau dem, was wir doch ablehnen.

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