Aufruf zur pro_feministischen Vernetzung in Berlin!

Das pro_feministische Netzwerk Berlin ist offen für alle Geschlechter. Wir wollen einen Rahmen schaffen, in dem pro_feministischer Austausch möglich ist.

English version below!

Wer wir sind?

Das pro_feministische Netzwerk Berlin befindet sich in der Gründung und ist offen für alle Geschlechter. Für diese Vernetzung wollen wir einen Rahmen bieten, in dem pro_feministischer Austausch möglich ist. Dafür sind wir auf eure Mitarbeit angewiesen.

Wir wollen:
  • Reproduktionsarbeit und Support durch Männer für feministische Projekte langfristig organisieren und vernetzen
  • Männer zu feministischen Themen sensibilisieren und einen Austausch etablieren
  • pro_feministische Gruppen / Personen vernetzen
  • zu Veranstaltungen einladen

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Mansplaining zu Gendersensibilität?

Und ein Beispiel warum man sich zurück halten sollte, bei der Beurteilung des Aussehens anderer

Dieser Gastbeitrag von de.construct über ein extremes Beispiel von Mansplaining wirft einige interessante Fragen auf: Was haben Frauen für Begegnungen mit Typen auf Partys? Wer entscheidet, welche Klamotten für wen angebracht sind? In welchen Situationen sollte ich (nicht) für andere Personen sprechen? Und was könnte überhaupt der Unterschied sein, zwischen einer Verkleidung als (cis) Mann oder (trans) Mann? (Triggerwahrnung: Mansplaining, transfeindliche Äußerungen)

de.construct: An Halloween habe ich eine unangenehme Situation erlebt, von der ich erzählen möchte. Ich war auf einer Hausparty mit Freund*innen und Bekannten von Bekannten. Das war mein Kostüm:

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Was bedeutet „Männlichkeit“?

Vom binären Geschlecht, Männlichkeit und dem Privileg sein Geschlecht nicht erklären zu müssen

Perspektiven auf Männlichkeit können sehr unterschiedlich sein. Eigentlich kann sich kein Mensch Männlichkeit und den Ansprüchen, die an Menschen gestellt werden, um als Mann akzeptiert zu werden, entziehen. Unabhängig davon ob mensch (k)einen Penis hat oder sich als Mann identifiziert oder eben nicht.

Dieser Blog ist auch aus der Überzeugung entstanden, dass cis Männer von FLINT*-Personen sehr viel lernen können und sollen, anstatt sie zu marginalisieren, sich über bestimmte Themen immer wieder aufzuregen (z.B. gendersensible Sprache, Pronomen, Menspreading usw.) und von bestimmten Personen immer wieder zu erwarten, dass sie sich einem erklären. Trans* Perspektiven auf Geschlecht halte ich für besonders spannend, da sich trans* Personen häufig intensiv mit Männlichkeit und Weiblichkeit auseinandersetzen (müssen). Daher freue ich mich sehr über die Vereinbarung mit Olli, seinen Text hier noch einmal zu posten. Das Original wurde am 24.2.2019 auch unter dem Titel „Was bedeutet Männlichkeit?“ veröffentlicht. Weitere Texte von Olli könnt ihr auf seinem Blog www.transcender.blog lesen.

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Podcast pro_Feminismus und Männlichkeit: Annäherung ans Thema

Pro_feministische Perspektiven auf Männlichkeit und männliche Perspektiven auf Feminismus

Aus einer Radiosendung im FSK sind drei kurze Podcasts zum Thema pro_Feminismus und kritische Männlichkeit entstanden. Hier findet Ihr Teil 1 mit dem Titel Annäherungsversuch ans Thema kritische Männlichkeit. Pro_feministische Perspektiven auf Männlichkeit und männliche Perspektiven auf Feminismus.

Seit dem Start dieses Blogs, bin ich nochmal tiefer in die Themen pro_Feminismus und Männlichkeit eingestiegen. Eine Auseinandersetzung, die mich immer wieder emotional aufwühlt, sehr lehrreich ist und die ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Im Rahmen dessen ist eine kleine Gruppe zusammen gekommen und daraus einige Podcasts entstanden, die Ursprünglich als Radiosendung im Freien Senderkombinat Hamburg gelaufen sind. Mit dem Titel „Annäherungsversuch zum Thema kritische Männlichkeit“ geht es los.

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Was bedeutet eigentlich cis-Mann? Und warum brauchen wir diese Bezeichnung?

Eine Erklärung zum Begriff cis-Geschlechtlichkeit, der Unsichtbarkeit der „Norm“, ein Ausflug zu Rassismus und „linker“ sowie „rechter“ Gesinnung

Seit dem Aufruf zum Support des 8. März Streik an cis-Männer in Hamburg, werde ich andauernd gefragt: Was bedeutet denn jetzt schon wieder cis-Mann? Wofür brauchen wir diese ganzen Bezeichnungen? Wieso müssen wir alles immer benennen? Ein Mensch bleibt ein Mensch und mir ist es relativ egal, als was er oder sie sich selbst sieht, solange er oder sie nicht der Allgemeinheit schadet! Ich (als weißer, heterosexueller cis-Mann) hatte auch anfangs Probleme zu verstehen. Daher will ich in diesem Text noch einmal etwas weiter ausholen, versuchen einige Parallelen zu Rassismus zu ziehen und den Widerstand, den insbesondere Linke bezüglich dem Thema haben, diskutieren. Mit einigen Formulierungen in diesem Text habe ich gewisse Bauchschmerzen, daher gibt es eine INHALTSWARNUNG: Wiedergabe von transfeindlichen Formulierung und Rassismus!

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Konstruktion einer eigenen Version von Männlichkeit?

Ein kurzer Blick auf Erfahrungen von zwei Transmännern

An anderer Stelle habe ich argumentiert, dass heterosexuelle cis-Männer im Bezug auf Konstruktion von Männlichkeit durchaus etwas von ‚anderen‘ Identitäten und Orientierungen lernen können. Das will ich etwas genauer erklären, insbesondere bezogen auf zwei (englischsprachige) Essays von Transmänner, also Männern, die mit als „weiblich“ gelesenen Körpern geboren wurden (also mit z.B. Vulva und Klitoris) und bei der Geburt „weiblich“ eingetragen wurde. (Zur Vermeidung von Unklarheiten: Ein cis-Mann ist eine Person, die mit als „männlich“ gelesenen Geschlechtsmerkmalen (also z.B. Penis und Hoden) geboren wurde und die sich selbst als Mann bezeichnet.)***

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