Maskulismus

Maskulismus ist nach Andreas Kemper (kurze Audiodatei hier) eine Selbstbezeichnung von (antifeministischen) Männerrechtlern. Ursprünglich wurde der Begriff Maskulinismus verwendet und bezeichnete Positionen, die für die Vorherrschaft des Mannes sind (beispielsweise aufgrund einer angeblichen biologischen Überlegenheit des Mannes gegenüber der Frau). Maskulismus wird von Kamper als „Opferideologie“ bezeichnet, die Männer als wahre heutige Opfer betrachtet (beispielsweise durch Feministin*nen und Gleichstellungspolitik), aber angeblich keine Vorherrschaft des Mannes anstrebt. Maskulisten (und auch Maskulinisten) sind Teil der antifeministischen Männerrechtsbewegung. Die Bewegung ist nur bedingt in Vereinen organisiert, dafür aber umso besser im Internet vernetzt.

Siehe auch Männerrechtsbewegung.

Hier findest Du: